Ausbildungsprüfungen
1.) Zweck und Ziel der Ausbildungsprüfung "Feuerwehrboote"
Ziele dieser Ausbildungsprüfung sind die Fertigkeiten von Feuerwehrschiffsführern und Bootsmännern zu festigen und zu perfektionieren. Es zählt nicht die Schnelligkeit sondern der Einsatzerfolg. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf Genauigkeit, Sicherheit, Kommunikation bzw. kontrolliertes Zusammenarbeiten gelegt.2.) Umfang der Ausbildungsprüfung
Stufe 1 (Bronze)Jede Bootsbesatzung besteht aus einem Schiffsführer und zwei Bootsmännern. Am Beginn steht die Überprüfung der Beladung und Ausrüstung des Bootes. Anschließend wird das Arbeitsboot durch den Schiffsführer in Betrieb genommen. Nach der Ausfahrt führte die Besatzung ein Ankermanöver durch. Hier musste der Anker so gesetzt werden, dass das Boot genau beim vorher definierten Punkt zum Halten kommt. Bei dieser Tätigkeit wird vor allem auf die Sicherheitsbestimmungen sowie auf die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Schiffsführer und Bootsmännern geachtet. Danach muss der Schiffsführer das Boot mit Motorkraft auf gleicher Höhe halten, ohne durch die Strömung abgetrieben zu werden. Beim „Mann über Bord – Manöver“ hat die Schiffsbesatzung eine mindestens 20 Kg schwere Übungspuppe aufzunehmen. Die Puppe treibt dabei in der Donau und muss vorsichtig und schonend in das Boot gehoben werden. Nach einem Anlegemanöver am rechten und linken Donauufer geht es mit dem Feuerwehrboot wieder zur Anlegestelle. Hier wird das Boot ordnungsgemäß verheftet und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
Ablauf einer Prüfung erfolgt in neun Schritten:
1. Überprüfung der Beladung
2. Inbetriebnahme
3. Ausfahrt
4. Zielankern (+/- einer Bootslänge)
5. Höhe halten
6. Mann über Bord Manöver
7. Beidseitiges anlanden am Ufer
8. Einlaufen in den Hafen
9. Einsatzbereitschaft des Bootes wieder herstellen
Stufe 2 (Silber)
in Vorbereitung
Stufe 3 (Gold)
in Vorbereitung