News aus dem Abschnitt Wiener Neustadt - Nord
Einsatzübung in der Jansa-Kaserne in Großmittel
Die Übungsannahme war eine Explosion mit starker Verrauchung und mehreren vermissten Personen.
Gem. Alarmplan wurde dazu die oben angeführten Feuerwehren alarmiert die sich mit 9 Fahrzeugen und über 40 Mann am Schauplatz in der Jansa Kaserne einfanden.
Eines der Schwergewichte der Übung war, in der bis fast zur Sichtlosigkeit verrauchten Werkstatt die vermissten Personen in Form von Übungspuppen zu finden. Die Puppen wurden dabei auf drei verschiedenen Ebenen, in der Montagegrube, unter einem Fahrzeug eingeklemmt, zu ebener Erde oder aber auch auf einen Schützenpanzer versteckt. Durch die Lage der Übungspuppen, war unteranderem auch der Einsatz von weiteren technischen Geräten, wie z.B. Hebekissensatz, erforderlich. Das Tüpfelchen auf den i-Punkt stellte ein angenommener Unfall eines Atemschutzgeräteträgers dar, der kurz vor Übungsende noch gerettet werden durfte.
Die weiteren Schwerpunkte waren die Löschwasserversorgung, dazu wurde bei einer Zisterne mittels Tragkraftspritze angesaugt und mit einer über 200m langen Schlauchleitung zu einem Tanklöschfahrzeug transportiert, das als Löschwasserverteiler und Pufferfahrzeug für die weiteren Löschfahrzeuge diente.
Von diesem Pufferfahrzeug wurden das Tanklöschfahrzeug für den Innenangriff, aber auch die eingesetzten Tanklöschfahrzeuge für den aufgebauten umfassenden Außenangriff mit Löschwasser versorgt.
Nach ca. 1 Stunde könnte „Brand Aus“ gemeldet werden und mit dem Abbau der aufgebauten Löschleitungen dem auffüllen der verbrauchten Atemluftflaschen begonnen werden.
Bericht und Fotos: VI Eduard Schlögl