Vergangene Woche musste die FF Wöllersdorf gleich an drei hintereinander folgenden Tagen zu Einsätzen ausrücken. Begonnen hat die Serie am 10.6 zur Mittagszeit. Mittels Sirene wurden wir zu einem technischen Einsatz mit einem Motorrad gerufen. An der Unfallstelle angekommen stellte sich heraus, dass nach einem Motorradunfall lediglich das verunfallte Motorrad an einem sicheren Ort abgestellt worden musste. Die fälschlicherweise mitalarmierte FF Steinabrückl konnte nach unserem Eintreffen wieder abrücken.
Tags darauf, am 11.6 wurden wir gegen 17:00 Uhr zu einer Fahrzeugbergung auf die B21 gerufen. Nach einem Auffahrunfall unter der Autobahnbrücke musste ein fahruntüchtiger PKW von der Fahrbahn entfernt werden und die Straße anschließend von den beim Unfall ausgeflossenen Flüssigkeiten gereinigt werden.
Am Donnerstag den 12.06 wurden wir dann gegen 23:10, wieder mittels Sirene, zu einem Brandeinsatz beim Polizeiposten Wöllersdorf gerufen. Da sich noch einige Kameraden nach einer Übung im Feuerwehrhaus befanden, konnten wir keine Minute nach der Alarmierung ausrücken. Schon bei der Anfahrt durch die bereits stark verrauchte Kirchengasse sahen wir ab der Kirche von einem, vor dem Posten abgestellten, Einsatzfahrzeug der Polizei dichte Rauchschwaden aus dem Motorraum aufsteigen. Da sich zu diesem Zeitpunkt niemand auf dem Polizeiposten befand musste um die Motorhaube entriegeln zu können von einem Atemschutztrupp die Seitenscheibe eingeschlagen werden. Leider war der Riegel durch die Brandeinwirkung nicht mehr zu öffnen. Um trotzdem zum Brandherd zu gelangen wurde die Motorhaube danach gewaltsam mit dem Hydraulischen Rettungssatz geöffnet. Danach konnte der Brand vollständig abgelöscht werden. Anschließend musste noch der durch den Brand verrauchte Polizeiposten mit einem Be- und Entlüftungsgerät belüftet werden. Nach der Sicherstellung des Polizeiautos für die Brandursachenermittlung konnten wir um 1:10 wieder ins Feuerwehrhaus einrücken. Die Brandursache ist bis dato unbekannt.

Bericht und Foto: FF Wöllersdorf