
An der Einsatzstelle eingetroffen wurde festgestellt, dass es sich bei dem Einsatz um keine einfache Fahrzeugbergung handelt. Ein PKW war aus Richtung Ebenfurth kommend ins Schleudern geraten und rammte mit der Beifahrerseite eine Strommast der EVN. Der Strommast war aus Metall der mit Beton ausgegossen wurde. Durch den Aufprall knickte der Mast in ca. 3m Höhe ab. Die Stromleitung lag quer über der Fahrbahn der LH 159.
Der Fahrer des PKW wurde von der Rettung erstversorgt und in das Landesklinikum Wiener Neustadt eingeliefert.
Nach dem vom alarmierten Techniker der EVN, in Zusammenarbeit mit Mitarbeiter der Wien Energie, die Stromleitung abgeschalten und geerdet wurde, konnten die Stromleitung gekappt werden. Um die angrenzenden Strommasten zu sichern, mussten die abgeschnittenen Stromleitungen gegen einen festen Punkt abgespannt werden. Auf der einen Seite war es durch das Vorhandensein von den Strommasten relativ einfach. Um auf der anderen Seite der Straße einen Anschlagpunkt zu schaffen, wurde der geknickte Teil vom Strommasten abgeschnitten und verkehrt in den angrenzenden Acker eingegraben.
Nach Reinigung der Fahrbahn, die Straßenmeisterei war nicht erreichbar, und Freigabe der LH 159 durch die anwesende Polizei konnte um 21:40 Uhr ins Gerätehaus eingerückt werden.
Eingesetzte Kräfte:
FF Haschendorf
FF Ebenfurth
Rettung Ebenfurth
Polizei Ober Eggendorf
EVN Störungsdienst
Wien Energie Störungsdienst
Bericht & Fotos: FF Haschendorf