
Es wurde sofort versucht durch absenken des Wasserspiegels die Verunreinigungen im Staubereich des Kraftwerkes zu sammeln.
Die FF Obereggendorf überprüfte die Fischa flussaufwärts an mehreren Stellen. Als Ausgangspunkt für die Verschmutzung wurde der Bereich unter dem Wasserkraftwerk der Fa. Linde festgestellt. Der noch wahrnehmbare Geruch deutete auf eine Verschmutzung durch ein Gemisch aus Dieselöl und Benzin hin. Es wurde bei mehreren Einläufen in den Regenwasserkanal, welcher in die Fischa mündet, im Bereich des Firmengeländes der ehemaligen Fa. AGA, Linde und ELBAK zunächst der Geruch vom Dieselöl - Benzingemisch wahrgenommen und nachdem einige Einläufe geöffnet wurden, konnten auch hier die Verunreinigungen festgestellt werden.
Auf Grund der Dunkelheit wurde gemeinsam mit der Polizei für Sonntag vereinbart, unterhalb des Wasserkraftwerkes des Fa. Linde Ölsperren zu errichten.
Die FF Sollenau mit dem Ölsperrencontainer und die FF Zillingdorf – Bergwerk mit der Zille wurden am Sonntag telefonisch über den Schadstoffeinsatz informiert und als Treffpunkt das FF Haus in Eggendorf vereinbart.
Mit der Zille wurden zunächst zwei Ölsperren unterhalb der Wasserkraftwerkanlage der Fa. Linde errichtet. Wegen der zu starken Strömung wurden die beiden Ölsperren in einen Bereich mit geringerer Strömung verlegt.
Abschließend wurde in Abstimmung mit der Polizei Wasser in den Regenwasserkanal geleert und nach einiger Zeit traten geringe Mengen des Öl – Wassergemisches an der vermuteten Stelle in die Fischa.
Mit dieser Erkenntnis führt die Polizei weitere Ermittlungen durch.
Im Einsatz:
FF Obereggendorf
FF Untereggendorf
FF Zillingdorf-Bergwerk
FF Sollenau
Polizei








Fotos: Einsatzdoku.at
Bericht: Hermann Bayer