Update 12.2. 14:00 Uhr: NÖ Feuerwehren helfen in Slowenien - Einsatz für KHD-ZUG Süd ist zu Ende

20140210_update_khd_slowenien_startAuf Grund der enormen Schneefälle in den vergangenen Tagen gibt es im benachbarten Slowenien massive Stromausfälle. Die slowenischen Umweltagentur (ARSO) hat am Sonntag wegen Schnee- und Glatteisgefahr Katastrophenalarm ausgelöst. Slowenien hat das benachbarte Ausland und die EU um Hilfe gebeten.     Noch in den Nachtstunden des 2. Februar wurde ein Erkundungskommando mit vier Offizieren des NÖ Landesfeuerwehrverbandes aus Tulln in die slowenische Hauptstadt Laibach entsandt, um mit den örtlichen Behörden die notwendigen Einsatzstrategien zu entwickeln. Besonders die Region Notranjska leidet schwer unter den gigantischen Schneemassen.

120 freiwillige Feuerwehrmitglieder aus Niederösterreich sind am Montag, 3. Februar um sechs Uhr früh vom Autobahnparkplatz Steinfeld im Bezirk Neunkirchen mit 23 leistungsstarken Stromgeneratoren zu einem großen länderübergreifenden Hilfseinsatz aufgebrochen. Diese Stromgeneratoren werden wichtige Einrichtungen wie Krankenhäuser und Einrichtungen von Behörden mit Strom versorgen

Vom Bezirk Wiener Neustadt sind 8 Mitglieder der Feuerwehren Wiener Neustadt (Stromanhänger, Einsatzleitung), Markt Piesting (Last) und Gutenstein im Einsatz
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Hier sind die Berichte zum Thema:

Der Standard
NÖN
ORF Österreich heute  Niederösterreich heute
NOE122
NOE122 Facebook
Fireworld.at
Landesfeuerwehrverband Salzburg (Lageberichte)
Kurier
Bezirksblätter Bericht und Bildergalerien

Weitere Fotos: weiter...
Video Abfahrt: weiter..

Update 3.2.2014 19:00 Uhr:
Nach den ersten Infos aus dem Einsatzgebiet werden die Kräfte aus Wiener Neustadt in die Region Celje verlegt. Dort werden die Kräfte die Notstromversorgung übernehmen. Die gesamte Einsatzdauer könnte 14 Tage betragen. Die Einsatzkräfte sollen lt. Bezirkskommandant Wöhrer alle 3 Tage abgelöst werden.
celje







Karte: Google Maps

Eindrücke aus dem betroffenen Gebiet: weiter...
(Von einem Youtube-User aus Slowenien)
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Update 4.2.2014 11:00 Uhr:
Die ersten Erfolge konnten die Kräfte aus NÖ bereits feiern. Ein Krankenhaus in Postojna wird mit Strom aus einem der 500 KVA-Generatoren versorgt. Die Menschen sind überglücklich, dass die Heizung im Spital und der angeschlossenen Schule wieder funktioniert. (Quelle Noe122)

Von den Kräften des Bezirkes Wiener Neustadt haben wir folgende Infos erhalten:
Nach mehreren Zwischenstopps kam die Abordnung aus dem Bezirk Wiener Neustadt um 22.30 Uhr!! in "Sentjanz pri Dravogradu" an.
Hier wurde der 150kVA Stromerzeuger an einer Einspeisestelle für ein regionales Stromnetz (100kVA Anschluss) aufgestellt. Nachdem der Techniker des Strombetreibers ein richtiges Kabel angefertigt hatte, konnte um ca. 02.00 Uhr mit der Stromversorgung begonnen werden.

Das größte Problem bzgl. des Stromnetzes ist die starke Eisbildung, welche die Arbeiten erschwert. Ziel der Behörden ist es, in ca. 14 Tagen 90% des Stromnetzes wieder herzustellen.

Zur Zeit vor Ort vom Bezirk eingesetzt:
VF-K Markt Piesting mit 2 Mann
ELF Wiener Neustadt mit 6 Mann (4 FF WN und 2 Gutenstein)
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Bericht und Fotos: FF Markt Piesting weiter Fotos auf der Homepage

Video von Jakob Oražem aus Slowenien auf Youtube über die Ankunft der Kräfte von THW und Feuerwehr.
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Update 5.2.2014 08:00 Uhr:

Um 8:00 Uhr sind 9 Mitglieder aus dem Bezirk (2x Markt Piesting, 1x Wopfing, 3x Felixdorf, 3x Wr. Neustadt) als Ablöse der eingesetzten Mannschaft nach Slowenien abgefahren.
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Update 5.2.2014 11:00 Uhr:


Von den Kräften des Bezirkes Wiener Neustadt haben wir folgende Infos erhalten:
Nach der Versorgung seit dem 1. Tag kam um 16.00 Uhr Aufforderung zum Standortwechsel. Dabei musste das Gespann die gesamte Zufahrtstraße (ca.700m) rückwärts geschoben werden. Der neue Standort ist das Almgebiet "Ojstrica" auf ca. 1000m Seehöhe. Dort werden mehreren landwirtschaftliche Objekte von unseren Kräften versorgt. Ein Stromkabel von ca.60m Länge musste vom Energieunternehmen zur Anbindung des Stromerzeugers verlegt werden. Seit 22.00 Uhr werden die Objekte mit Strom versorgt.
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Bericht und Fotos: FF Markt Piesting weitere Fotos auf der Homepage


Update 6.2.2014 08:00 Uhr:
Fotos von der Ablöse der Eingesetzten Kräfte des Bezirkes am Mittwoch 05.02.2014 nachmittags.
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Update 7.2.2014 12:00 Uhr:
Fotos von den eingesetzten Kräfte des Bezirkes am Mittwoch 06.02.2014.

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Einen interessanten Bericht gibt es auf dem Internetauftritt der Bezirksblätter.

Update 8.2.2014 10:00 Uhr:

Am 8.2. wurden um 8:00 Uhr 4 Feuerwehrmitglieder (2x Wr. Neustadt, 2x Markt Piesting) von Bezirksfeuerwehrkommandant LFR Franz Wöhrer nach Slowenien verabschiedet.
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Aktueller ORF-Beitrag zum Einsatz in Slowenien:

"150.000 Haushalte sind in Slowenien wieder mit Strom versorgt worden. Umgestürzte Bäume stellen die Feuerwehrleute vor eine neue Herausforderung: Die Hilfe aus Niederösterreich könnte länger gebraucht werden, als geplant."
Zum Beitrag: weiter...


Update 10.2.2014 20:00 Uhr:
Im Slowenien sind derzeit folgendend Notstromaggregate imEinsatz: 
  • 40 NAG( Österreich
  • 3 NAG Kroatien
  • 1 NAG Tschechien
  • 17 NAG Deutschland (THW,Feuwerh)
  • 3 NAG Ungarn
  • 3 NAG Polen
  • 2 NAG Rumänien
Zur weiteren Unterstützung treffen in den nächsten Tagen in Slowenien ein:

  • Deutschland: 1 x 570 kVA, 1 x 250 kVA, 3 x 200 kVA
  • Tschechien: 1 x 500 kVA, 1 x 250 kVA
Aufgrund bilateraler Verträge treffen in den nächsten Tagen in Slowenien ein:

  • Kroatien: 2 x 250 kVA, 1 x 160 kVA (EVU)
  • Österreich: 1 x 160 kVA, 1 x 100 kVA
  • Österreich: 11 Kleingeneratoren
  • Italien: 4 Kleingeneratoren
  • Österreich: 15 Kleingeneratoren (Rotes Kreuz)
  • Malteser Ritterorden: 24 Kleingeneratoren
Stromversorgung durch österreichische Kräfte:
  • Bereitschaftskommando NÖ mit 1 Stk 150kVA Aggregat
  • Strom Zug Ost mit 4 Stk 150kVA Aggregaten und 1 Stk 500kVA Aggregat
  • Strom Zug Süd mit 3 Stk 150kVA Aggregaten
  • Strom Zug Nord mit 4 Stk 150kVA Aggregaten und 1 Stk 500kVA Aggregat
  • Strom Zug West + Versorgungsdienst mit 8 Stk 150kVA Aggregaten und 1 Stk 175kVA Aggregat
  • LFV Salzburg mit 2 Stk 150kVA Aggregaten, 1 Stk 100kVA Aggregat und 3 Stk 75kVA Aggregaten
  • Strom Zug Wien mit 1 Stk 330kVA Aggregat, 1 Stk 250kVA Aggregat, 2 Stk 100kVA Aggregaten,
  • Weiters sind mehrere Kleinaggregate aller Einheiten im Einsatz.
Seitens Österreich werden mehr als 60% der eingesetzten Aggregate gestellt. Von den slowenischen Stellen werden/bzw. wird immer wieder die rasche Hilfe seitens Österreich positiv erwähnt.

Verstärkter Einsatz der Unimogs mit Arbeitskorb und Greifer sowie Mannschaftseinsatz zur Unterstützung der lokalen EVU zur Herstellung der Infrastruktur - Stromversorgung. Die Geländegängigkeit der Fahrzeuge bewährt sich außerordentlich gut und ist unabdingbar für die Herstellung der Infrastruktur bei den aufgeweichten Böden vor Ort.  Die österreichischen Feuerwehrkräfte sind auch mit Motorkettensägen im Einsatz und unterstützen die örtlichen Hilfskräfte.

Quelle BFKDO Zwettl


Update 11.2.2014 14:00 Uhr:
Am 11. Februar ist die nächste Ablöse mit 4 Feuerwehrmitgliedern unterwegs nach Slowenien.
In Slowenien unterstützen die Wr. Neustädter Kräfte den lokalen EVU mittels Unimog und Kran bei der Reparatur der Leitungen. Dadurch können weitere 20 Häuser in einem Tal mit Strom versorgt werden.
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Fotos: FF Markt Piesting weitere Fotos auf der Homepage


Update 12.2.2014 14:00 Uhr:
Mit heutigem Tage bendet der Zug Süd den Einsatz in Slowenien. Die Kräfte aus Wiener Neustadt beenden nach 10 Tagen den durchgehenden Einsatz und sind bereits auf dem Weg in die Heimat.


Facebook-Statusmeldungen
NOE122, Gutlederer:
weiter...
3.2.20124
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4.2.2014
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5.2.2014
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Statusmeldung facebook noe122 5.2.2014 13:00 Uhr:


...::: NÖ Feuerwehr weiter im Slowenieneinsatz: Eigenes Satellitennetz sichert Kommunikation :::...

Nach wie vor stehen 120 Feuerwehrmänner aus Niederösterreich in Slowenien im Katastropheneinsatz. Wie berichtet, konnten seit Einsatzbeginn am Montag bereits eine ganze Ortschaft (Vitanje) und ein Krankenhaus (Postonja) im südwestlichen Teil des Landes mit Strom versorgt werden. Etwa 25.000 Einwohner freuen sich wieder über Wasser, Heizung und eine funktionierende WC-Spülung. Nachdem der Stromausfall zudem die Einsatzkommunikation erheblich behindert hat, wird die Feuerwehr heute selbst zwei Satellitenstationen errichten und mit eigenen Stromgeneratoren betreiben.

Durch den Aufbau der beiden Satellitenanlagen wird es dem Führungsstab in Logatec möglich sein, alle Einheiten in den Katastrophengebieten per Telefon und Internet zu erreichen. Um auch den eingeschränkten Funkverkehr zu optimieren, werden Spezialisten des NÖ Landesfeuerwehrverbandes zudem eine so genannte mobile "Funkzelle" am höchsten Berg in der Einsatzregion stationieren. Somit werden alle Einsatzkräfte, so wie gewohnt bei einem Ereignis im eigenen Land, mit Digitalfunkgeräten kommunizieren können.

Die 23 leistungsfähigen Notstromaggregate der Feuerwehr laufen nach wie vor auf Hochtouren. Die ersten Feuerwehrmannschaften werden am frühen Nachmittag gegen neue Kräfte aus Niederösterreich ausgetauscht. Nicht so viele wie geplant, da zahlreiche Feuerwehrmänner ihren Urlaub freiwillig verlängert haben. Die Motivation der Truppe ist enorm. Nicht zuletzt deshalb, da der Einsatzerfolg deutlich spürbar ist. 24 Stunden nach der Anforderung durch das Innenministerium produzierten die nö. Feuerwehrleute in der slowakischen Katastrophenregion bereits elektrische Energie.

Neben der Produktion von Strom für Tausende Haushalte, sind die Feuerwehrmänner aus NÖ derzeit damit beschäftigt, mit Kranfahrzeugen umgestürzte Strommasten aufzustellen oder abgebrochene Bäume zu zerschneiden. Hunderte Holzriesen sind auf Häuser, Firmen und Industriehallen gestürzt.

Die Dankbarkeit der slowenischen Bewohner ist jedenfalls beeindruckend. Die Einsatzkräfte werden hupend und winkend begrüßt, viele Einheimische versorgen die Feuerwehrmänner aus Niederösterreich mit warmen Getränken und einfachen Speisen. Auf die Frage, wie die Menschen in der Krisenregion den Tee ohne Strom wärmen konnten, ist immer die selbe Antwort zu hören: "Mit einem Gaskocher".

Der Einsatz der 120 Feuerwehrmänner wird vermutlich, so wie angekündigt, 14 Tage andauern. Dann, so versichern die Experten der slowenischen Energieversorger, sollten 90 Prozent des Stromnetzes wieder intakt sein.

Statusmeldung facebook noe122 6.2.2014 11:00 Uhr:
LR Feuerwehr-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf besucht EL in Logatec.

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Statusmeldung facebook Feuerwehrmagazin BRENNPUNKT  7.2.2014 19:00 Uhr:
+++ BF WIEN VERSTÄRKT ÖSTERREICH-KONTINGENT IN SLOWENIEN +++ In den Nachmittagsstunden des 7. Februar 2014 entsandte nun auch die Berufsfeuerwehr Wien ein Kontingent nach Slowenien, um die dort aus Niederösterreich und Salzburg im Einsatz stehenden Kräfte beim der überbrückenden Stromversorgung zu unterstützen.
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Statusmeldungen facebook noe122 11.2.2014 11:00 Uhr:

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Fotos: Norbert Stangl, Statusmeldungen NOE122, FF Markt Piesting
Redaktion BFKDO 21