Update: Atemschutz- Heißausbildung in Sollenau

20140208_heissausbildung Von Freitag, 7. Februar bis Samstag, 8. Februar ging es am Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Sollenau wieder um die Atemschutzausbildung. Der Brandcontainer stand für zwei Tage für die Ausbildung der Atemschutzträger des Bezirkes zur Verfügung.



159 Atemschutzträger und 11 Mitglieder des Ausbildungspersonales, des Feuerwehrmedizinischen Dienstes und Mitglieder der FF Sollenau waren vor Ort um den Ausbildungsbetrieb so reibungslos und so sicher wie möglich über die Bühne zu bringen.

Als Beobachter des Pilotdurchganges der Atemschutzausbildung Stufe 4 „Heißausbildung“ waren die Bezirkssachbearbeiter, Mitglieder des Arbeitsausschusses für Atemschutz, Vertreter des  NÖ Landesfeuerwehrverbandes und der NÖ Feuerwehrschule vor Ort. Bezirksfeuerwehrkommandant LFR Franz Wöhrer wies in seiner Begrüßung auf die langjährige und erfolgreiche Brandcontainerausbildung im Bezirk Wiener Neustadt hin. Bezirkssachbearbeiter Hilmar Schilhabl aus dem Bezirk Wiener Neustadt stellte den Anwesenden die Ausbildung im Bezirk und die Details zur Atemschutzausbildung Stufe 4 vor. Nach der Vorstellung bestand für die Beobachter die Möglichkeit die einzelnen Trupps zu begleiten.
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Nach der Anmeldung der Trupps und der folgenden Sicherheitsunterweisung gibt es zu Beginn für die Atemschutztrupps eine Eingewöhnungsphase im Brandcontainer. Dabei wird nur die Einsatzbekleidung getragen und die Temperatur wird kurzfristig bis auf 150° angehoben. Nach der Vorbereitung der Trupps geht es dann mit voller Ausrüstung an die gestellten Aufgaben
Mehrere Brandstellen (Stiegenbrand, Brand einer Gasflasche, Küchen- bzw. Zimmerbrand) sind zu löschen und auch einen "Flashover" ist zu bekämpfen. Wichtig dabei ist die Vorgangsweise des Trupps beim Öffnen von Türen, Kühlen von Rauchgasen, Vorgehen aus der notwendigen Deckung und die Sicherung des Rückweges. Die Übungsbeobachter hatten die Möglichkeit die Trupps zu begleiten und die Ausbildung im inneren über den Leitstand zu beobachten.
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Der Eindruck der Beobachter war sehr gut, der Ausbildungslevel wurde schon sehr hoch aber sehr gut befunden.
Für die endgültige Form der Ausbildungsstufe „Heißausbildung“ sind noch Kleinigkeiten zu Überarbeiten. Der Ablauf des ganzen Durchganges wurde von den Verantwortlichen für gut befunden.

Ein paar Eckdaten zu den zwei Ausbildungstagen:
Es haben am 07. und  08.02.2014 aus dem Bezirk Wr. Neustadt 159 Kameraden/Innen und 11 Ausbildner/Innen (OBM Rudolf Büchsenmeister, OLM Gerhard Holzapfel, ASB Herbert Markus, LM Arnel Mrkaljevic, LM Kristina Pössl, ASB Andreas Postl, BSB Hilmar Schilhabl, BI Bernd Steinbrecher, BM Heinz Strasser, EBI Bernd Tischlhauser, SB Christoph Tischlhauser, VR Hans Peter Weiss und BI Florian Bernsteiner) an dem Lehrgang Heißausbildung Stufe 4 in „gasbefeuerten Übungsanlagen“ teilgenommen.
Es wurden 215 Stk./200 bar und 73 Stk./300 bar Atemschutzflaschen gefüllt, 228 Stk. Atemschutzmasken gewaschen und geprüft.
Rund 150 Liter an Mineralwasser wurde an den Kurstagen verbraucht.

Mitglieder des feuerwehrmedizinischen Dienstes waren während der gesamten Ausbildung vor Ort und betreuten den Kurs. An den beiden Tagen waren 40 Ausbildner/Innen mit 494 Std. tätig.

Videos von der Ausbildung:
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BFKDO 21
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FF Steinabrückl mit Innenaufnahmen

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Bericht und Fotos: BSB Norbert Stangl