Beitrag zum 1. April: Zugfahrzeug für mobile Einsatzleitung des Bezirkes

fzg2Der diesjährige Beitrag des Redaktion BFKDO 21 zum 1. April. Hintergrund: Die FF Theresienfeld hatte ein paar Tage zuvor eine alte Sattelzugmaschine für die Ausbildung der Feuerwehrmitglieder erhalten. (Bericht auf der Homepage der FF Theresienfeld). Da im Bezirk derzeit wirklich Mannschafft für die Einsatzunterstützung gesucht wird, ergab sich diese Idee.

Der Rest war das Ergebnis eines Fotobearbeitungsprogrammes ... - natürlich wird kein Sattelauflieger angekauft.

fzg_orig







Weitere (vermutliche) April- Beiträge im Netz:

FF Ungerbach
Wax.at
FF Wiener Neudorf
Brennpunkt (FB)

Die Storry:

Am Dienstag, 1. April wurde dem Bezirkskommandant von Wiener Neustadt, LFR Franz Wöhrer das neue Zugfahrzeug für die geplante mobile Einsatzleitung des Bezirkes vorgestellt. Der Kommandant der FF Theresienfeld OBI Raphael Koller präsentierte stolz die Zugmaschine der geplanten mobilen Einsatzleitung, die zukünftig bei der FF Theresienfeld stationiert wird, und für das Landesviertel eingesetzt wird.  Die Planung des dazugehörigen Sattelaufliegers ist beinahe abgeschlossen. Als Vorlage für die Planung diente der ELW5 der Freiwilligen Feuerwehr Köln.

Die Planung der Besatzung ist ebenfalls im Gange und die Abschnitte wurden bereits aufgefordert, Personen für die Einsatzunterstützung zu melden. Bis zum Ende des Jahres soll die mobile Einsatzleitung für den Bezirk zur Verfügung stehen.

elw fzg







Spezifikationen der mobilen Einsatzleitstelle des BFKDO 21 (Auszug)
:
  • Zugfahrzeug: Renault Magnum (gebraucht) mit 287 kW und einer Höchstgeschwindigkeit von 100km/h
  • Zweiachsige Sattelauflieger: (Niederrahmenkonstruktion) mit luftgefederter und lenkbaren Tandemachse
  • Der hintere Teil des Aufliegers (Stabsraum) lässt sich seitlich auf eine Breite von 4,5m hydraulisch ausfahren.
  • An der Vorderseite und am Heck befindet sich jeweils ein hydraulisch ausfahrbarer Antennenmast.
  • Am vorderen Antennenmast wird im Einsatzfall eine rote Blitzleuchte zur Kenntlichmachung der Einsatzleitung angebracht
  • Jeweils an den äußeren oberen Kanten des Aufbaus befinden sich vorne und hinten jeweils zwei blaue Blitzleuchten.
  • Weiterhin ist der der Auflieger mit einer Umfeldbeleuchtung ausgestattet.
  • Zur Stromversorgung stehen zwei geräuschgedämmte Stromaggregate mit jeweils 13kVA zur Verfügung.
  • Automatisch Niveauregulierung für Unebenheiten am Einsatzort
  • Der Sattelauflieger ist in fünf Bereiche aufgeteilt: Sanitärzelle, Technikraum, Funkraum, Zugangsschleuse und Stabsraum.
  • An der Stirnseite rechts befindet sich eine nur von außen zugängliche Sanitärzelle mit einer chemischen Toilette und einem kleinen Waschbecken.
  • Im Technikraum gibt es fünf Digitalfunkgeräte + 4 x 4Meter, 2x 70cm Funkgeräte und 1 Flugfunkgerät. Diese Geräte sind von jedem der fünf Arbeitsplätze und von einem abgesetzten Bedienplatz im Funkraum zu bedienen. Die Funkgeräte können über Handsprechapparat, Mikrofon und externen Lautsprecher oder Kopfsprechgarnitur betrieben werden. Außerdem sind im Funkraum noch ein PC mit DIN A4 Drucker, die Telefonvermittlung, Ladegeräte für die gängigen Funkgeräte der Feuerwehren.
  • Die Zugangsschleuse ist der Eingang zum ELW5. Von dort ist der Zugang zum Stabsraum und zum Funkraum möglich.
  • Als nächstes folgt dann der Stabsraum. Dort haben maximal 16 Personen platz. Von hier wird bei Großschadenslagen der Einsatz geleitet.
  • Es stehen 8 Sitzplätze für Sachbearbeiter der Feuerwehr und 8 Sitzplätze für Verbindungsbeamte (z.B. Polizei, BH oder Magistrat).
  • Die gesamte Zugkombination hat eine Länge von 15,90m und ein Gesamtgewicht von 21 Tonnen.

Foto EL: http://www.gso-koeln.de
Bericht u. Fotos: BFKDO 21