Einsätze im Abschnitt Wiener Neustadt - Nord
Brandverdacht - verrauchtes Wohnhaus in Steinabrückl
Am Abend des 10.Oktober 2006, wurde die FF Steinabrückl zu einem Brandverdacht in einem Wohnhaus alarmiert. Beim einheizen eines Kachelofens zogen die Rauchgase nicht über den Kamin ab, sondern breiteten sich im gesamten Wohnhaus aus. Beim Eintreffen unsererseits am Einsatzort standen die Rauchgase bereits bis auf ca. 1,5 m über dem Fußboden.
Sofort wurde ein Rauchfangkehrer alarmiert. Bis zum Eintreffen wurde der Keller und der Dachboden unter Atemschutz kontrolliert. Nach Eintreffen des Rauchfangkehrers wurde der Kamin gekehrt, wobei festgestellt werden konnte das der Kamin nicht verlegt war.
Die wahrscheinlichste Ursache für die Rauchentwicklung dürfet ein falscher Zug des Kamins sein, da der Kaminkopf über Dach durch die Sonnenstrahlen erwärmt war, und der restliche Kamin jedoch noch kalt war, kam es somit zu einer Zugumkehr.
Um den richtigen Zug zu erhalten wurde mit einer Lötlampe über das Putztürl im Keller die Luft im Kamin erwärmt, was zu einem sichtbaren Abzug der Rauchgase führte.
Abschließend wurde mit dem Be- und Entlüftungsgerät das gesamte Wohnhaus belüftet. Verletzt wurde niemand.
Bis 21:15 Uhr stand die FF Steinabrückl mit 3 Fahrzeugen (RLFA 2400, KLF, LAST) und 13 Feuerwehrmitglieder im Einsatz, davon 6 Mitglieder mit Atemschutz.
Bericht und Fotos: FF Steinabrückl