Das Sturmtief Herwart, das am 29. Oktober über Österreich fegte, hat auch in Haschendorf seine Spuren hinterlassen. Knapp nach 12:00 Uhr wurde die FF Haschendiorf alarmiert, da mehre Dachziegel bereits vom Dach der Kapelle heruntergeblasen wurden, und weitere Dachziegel nur mehr lose am Dach hingen. Kurz vor dem Ausrücken kam die nächste Einsatzmeldung - abgedecktes Dach in der Steinfeldgasse.
Vom Einsatzleiter wurde Tank 1 Haschendorf zur Kapelle entsandt, mit dem Auftrag die losen Dachziegel zu entfernen und falls erforderlich eine behelfsmäßige Abdichtung der Dachfläche herzustellen.
Tank 2 Haschendorf erhielt den Auftrag in der Steinfeldgasse die lose herumliegenden Dachteile zu entfernen und die bestehende Dachabdeckung zu sichern. Bei der Kapelle wurde ca. 10 losen Dachziegel entfernt und mittels einer Bau-Folie die Öffnung abgedeckt. Dies konnte mit einen Hammer ein paar Nägeln von der Leiter, wobei ein Leiterteil als Dachleiter eingesetzte wurde, rasch erledigt werden.
In der Steinfeldgasse war etwas mehr notwendig. Einerseits lag die Einsatzstelle in 8m Höhe, und bei 3 Reihenhäuser hat sich die Blechverkleidungen gelöst und lag auf dem Dach des Reihenhauses herum. Hier wurden die losen Blechteile geborgen und am Boden abgelegt, die lose Dachverkleidung gesichert, und die offenen stellen provisorisch, soweit dies möglich war, abgedichtet.
Noch nicht den Einsatz abgearbeitet kam die nächste Einsatzadresse. Im EHZ Haschendorf hat sich ebenfalls eine Dachabdeckung gelöst und droht vom Winde verweht zu werden. Tank 1 Haschendorf, mit der Kapelle gerade fertig geworden, wurde umgehend Richtung EHZ in Marsch gesetzt. Die gelöste Dachpappenbahn wurde am Dach zurückgelegt und mittels Platten und Brettern gesichert. Bei der Heimfahrt wurden noch einige vom Winde verwehte Mülltonnen, die kreuz und quer über der Straße lagen, in den jeweiligen Gärten gesichert abgestellt.
Nach knapp 2,5 Stunden konnte an die Bezirksalarmzentrale die Einsatzbereitschaft gemeldet werden.
Bericht und Fotos: FF Haschendorf