Am 13. Juli wurde die FF Haschendorf zu einem Wald/Flurbrand nach Großmittel auf das Geländes des Truppenübungsplatzes alarmiert. Aus derzeit unbekannter Ursache war im Militärischen abgesperrten Bereich der Heeresmunitionsanstalt (HMunA) ein Brand ausgebrochen der sich in kurzer Zeit Richtung Haschendorf ausbreitete.
Auf Grund des Umfanges wurden sofort weitere Feuerwehren alarmiert. Zusätzlich wurde der Flugdienst mit Hubschraubern zur Brandbekämpfung angefordert.
Der Brand entwickelte sich auf dem Gelände des Militärischen Sperrgebiets aus einem Flur – bzw. Wiesenbrand zu einem Waldbrand bis hin zu einem schnell ausbreitender Wipfelbrand Richtung Erholungsgebiet Haschendorf.
Nach einer weiteren Erhöhung der Brandstufe sind derzeit 22 Feuerwehren der Bezirke Wr. Neustadt und Baden, 2 KHD- Züge des Bezirkes aus dem Abschnitt Wr. Neustadt Süd und Kirchschlag, 2 KHD-Züge aus dem Bezirk Neunkirchen und einer aus dem Bezirk Baden mit 250 Mitgliedern, dier Flughafenfeuerwehr des VIE und das LFKDO mit der Mobilen Tankstelle im Einsatz. Insgesamt waren 750 Einsatzkräfte von Bundesheer, Feuerwehr, Polizei und Roten Kreuz vor Ort.
Die Löscharbeiten gestalteten sich auf dem militärischen Sperrgebiet schwierig, da nur auf den dafür freigegebenen Wegen die Brandbekämpfung von den Bodenkräften durchgeführt werden konnte, da sich nach wie vor im unbefestigten Gelände scharfe Munition befindet.
Der Brand der die Ausmaße von rund 150 ha konnte auf dem militärischen Gelände mit den Einsatzkräften der Feuerwehr und des Bundesheeres im Zaum gehalten werden.
Das Löschwasser wurde aus dem Haschendorfer See, Fischa Ursprung und Zisternen auf dem militärischen Gelände für den Löscheinsatz verwendet.
Ein großes übergreifen auf die weitere Waldflächen außerhalb bzw. auf die sich in der Nähe befindliche Gas-Verdichterstation der TAG konnte durch den massiven Einsatz von Löschhubschraubern des ÖBH (2) und der Polizei (4) verhindert werden.
Dabei führten 5 Hubschrauber die Brandbekämpfung durch, ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera erkundete die betroffene Fläche auf Brandherde.
Der Brand war am späten Abend unter Kontrolle.
Die Löscharbeiten mit den Hubschraubern wurden noch bis zum Einbruch der Dunkelheit fortgesetzt
Nachlöscharbeiten werden während der Nachtstunden durch das Bundesheer durchgeführt.
Im Einsatz:
22 Feuerwehren aus dem Bezirk Wr. Neustadt mit 350 Mitgliedern
2 KHD -Züge Wr. Neustadt, 2 KHD- Züge Neunkirchen und 1 KHD- Zug Baden mit 250 Mitgliedern
Flugdienst Süd, Flugdienst West, Flugdienest Mitte
LFKDO NÖ mit mobiler Tankstelle.
Bundesheer (mit rund 150 ) mit 4 Löschfahrzeugen darunter ein Löschpanzer des Bundesheeres
Polizei
Rotes Kreuz
2 Flughafenlöschfahrzeuge des Flughafen Wien
4 Polizeihubschrauber (3 zum Löschen einer mit Wärmebildkamera)
2 Hubschrauber des Bundesheeres.
Weitere Infos und Fotos folgen.
Fotos: Bezirkspresseteam BFKDO Wr. Neustadt
Redaktion BFKDO 21