Das sind die Eckdaten von der am 9. November Vormittag am Gelände der Firma Kraus & Naimer stattgefunden Übung. Zusammen mit den Feuerwehren Bad Fischau, Brunn an der Schneebergbahn und Winzendorf führte die FF Weikersdorf letzten Sonntag ihre heurige Herbstübung durch. Annahme war ein Waldbrand im Bereich des Werksgeländes der Firma Kraus & Naimer.

Mit dieser Übung konnten einige Ziele, nicht nur für die übenden Feuerwehren, erreicht werden. So wurde wieder einmal die unterabschnittsübergreifende Zusammenarbeit beübt. Auch war das Arbeiten in der Einsatzleitung und einer schneller Löschwasserleitungsaufbau unter Einbeziehung der Nachbarwehren ein Ziel der Übung.

Nach dem großen Waldbrand von 2013 entschloß sich die Firma Kraus & Naimer ihren Löschwasserbehälter zu adaptieren. Bis dahin wurde bei dem Behälter nur der Wasserverlust durch Verdunstung ausgeglichen. Nach der Adaptierung kann nun der Behälter über eine eigens dafür angekauft Pumpe (172m³/h) von zwei neu geschlagenen Brunnen befüllt werden. Auch wurden zu den beiden Saugstellen noch zusätzlich zwei Anschlüsse mit einer fix eingebauten Druckpumpe ergänzt. Um die Energieversorung der Pumpenanlagen zu gewährleisten wurde von der Firma auch Notstromaggregate angekauft und der Löschwasserbehälter selbst wurde von 100m³ auf 150m³ erweitert. Bei der Übung sollte nun auch die Ergiebigkeit und Funktion der Brunnen / Pumpe / Notstromaggregate getestet werden.

Firma gerettet – Wasserversorgung mehr als ausreichend kann man das Ergebnis der Übung zusammenfassen.

Bei der unmittelbar nach der Übung stattgefundenen Nachbesprechung bedankte sich Betriebsleiter, Prokurist Kohlhofer Karl bei HBI GREINER Karl Heinz und den anwesenden Wehren für die Übung. Aber auch die HBI GREINER betonte die Wichtigkeit von derart ergiebigen Wasserentnahmenstellen für den Einsatzerfolg der Feuerwehren.

Eingesetzte Fahrzeuge und Geräte:
Vier  Feuerwehren (FF Weikersdorf, Winzendorf, Brunn an der Schneebergbahn und Bad Fischau) mit neun Fahrzeugen und 62 Feuerwehrmitglieder. Zwei Wasserwerfer und insgesamt 13 B- und C-Stahlrohre.

 

 

 

 

 

 

 

Bericht und Fotos: FT Holger Recht