News aus dem Abschnitt Kirchschlag

Übung im UA 2 Lichtenegg am Tschudihof

ua-bung_ff-liAm Samstag, den 14. April 2018, lud die Freiwillige Feuerwehr Lichtenegg zur diesjährigen Unterabschnittsübung (UA) des UA 2 Lichtenegg ein. Stattgefunden hat diese am Landwirtschaftlichen Anwesen der Fam. Handler (Tschudihof).

Dabei Teilgenommen haben nicht nur die Feuerwehren des UA (FF Lichtenegg, FF Thal und FF Ransdorf), sondern auch jene die im Alarmplan der Alarmstufe B3 für diesen Teil des Einsatzgebietes verankert sind (FF Hollenthon, FF Aigen, FF Gleichenbach, FF Wiesfleck, FF Kienegg und die mobile Atemluftanlage des Abschnittes Kirchschlag welche bei der FF Kirchschlag stationiert ist).

Annahme war ein Brand im Bereich des Fahrsilos, Getreidelager und dem angrenzenden Stroh- und Heulagers, welcher durch einen Blitzschlag verursacht wurde. Somit war der Landwirtschaftliche Betrieb auf drei Schadenstellen betroffen. Im Getreidelager war von außen schon eine starke Verrauchung erkennbar, laut Befragung der anwesenden Hofbesitzer durch den Einsatzleiter ABI Michael Lechner war in diesem Bereich aber noch eine Person vermisst sowie einer weiteren Information das dort auch gefährliche Flüssigkeitsgebinde die in Kanistern gelagert sind, befinden. Dies war aber leider noch nicht alles, es wurde während dieser Zeit auch mit dem im Strohlager befindlichen Heukran gearbeitet und der Sohn des Betriebes welcher diesen auch bedient hat, war nach dem Blitzschlag nicht mehr gesehen worden.

Nach der Lageerkundung, Befragung der Beteiligten und der eigenen Wahrnehmung, gab der Einsatzleiter die einzelnen Befehle an die Gruppenkommandanten der bereits ersten eintreffenden Fahrzeuge. Die Menschenrettung sowie die Bergung der Gefahrenquellen im Getreidelager wurde durch die Feuerwehren Lichtenegg und Hollenthon mit den Schadstoffanzügen der Schutzstufe 2 durchgeführt. Zeitgleich bauten weitere Kameraden außer dem Gefahrenbereich den DEKO- Platz (Dekontaminationsplatz) auf. Aufgrund mehrerer eingesetzten Atemschutztrupps wurde zur Überwachung der Trupps und der Bevorratung der Reserveflaschen auch ein Atemschutzsammelplatz eingerichtet. Die Personenrettung vom Heukran wurde durch zwei Atemschutztrupps durchgeführt, wobei die Person mittels Dreieckstuch über eine Leiter abgeseilt werden musste.

Durch die im Einsatz befindlichen Tanklöschfahrzeuge wurde im Bereich des Brandobjektes ein Umfassender Löschangriff gestartet. Die Löschwasserversorgung gestaltete sich jedoch schwierig, da dies ein abgelegenes Gehöft ist und keine Unmittelbaren Wasservorräte vorhanden sind. Somit musste mittels Pendelverkehr durch Tankwägen das Wasser über Hydranten der Ortswasserleitung Lichtenegg zum Brandobjekt gegondelt werden.

Nach erfolgreicher und positiver Entwicklung des Einsatzes aller eingesetzten Kräfte konnte nach rund 1 ½ Stunden Übungsende und Herstellung der Einsatzbereitschaft von der Einsatzleitung Lichtenegg bekanntgegeben werden. Diverse positive sowie auch negative Themen wurden bei der anschließenden Übungsnachbesprechung behandelt.

Ein recht herzlicher Dank gilt der Fam. Handler welche uns das Übungsobjekt sowie eine Verpflegung zur Verfügung gestellt hat. Ein weiter Dank gilt auch den beiden Übungsbeobachter HBI Walter Pernsteiner (FF Ungerbach) und HBI Josef Pichelbauer (FF Thal) sowie den rund 70 FeuerwehrkameradenInnen die an der Übung teilgenommen haben.
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Bericht und Fotos: FF Lichtenegg

Feuerwehren im Einsatz

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