Zu dünn war die Eisdecke eines Schottersees in Wiener Neustadt, als die Schäferhündin Sarah sich am Montagnachmittag, dem 30.12.2024, bei einem Spaziergang darauf wagte. Die Hündin brach durch das Eis und konnte sich selbst nicht mehr ans Ufer retten. Die Feuerwehr rückte mit Spezialausrüstung aus und rettete das unterkühlte Tier.
Einsätze im Abschnitt Wiener Neustadt - Stadt
Ein brennender Lkw war Montagfrüh,  23.12., der Grund für eine kurzfristige Totalsperre der Südautobahn in Fahrtrichtung Graz bei Wiener Neustadt. Die Zugmaschine stand beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand. Das großflächige Übergreifen des Feuers auf den Anhänger konnte jedoch durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden.
Eine luftige Abkürzung wählte ein Pkw Lenker nicht ganz freiwillig, als er in den frühen Morgenstunden des 17.10. auf der B54 bei Wiener Neustadt in den Kreisverkehr einstach, mit seinem Fahrzeug abhob und auf der gegenüberliegenden Seite wieder aufkam. Eine Leitplanke verhinderte, dass der Golf in den Kehrbach stürzte. Der Fahrer aus dem Bezirk Neunkirchen wurde unbestimmten Grades verletzt.
Am Sonntag, 6.10.2024, wurde die Bezirksalarm- und -warnzentrale der Feuerwehren des Bezirks Wiener Neustadt kurz vor 22:30 über Notruf über einen Dachstuhlbrand in der Formergasse informiert. Der diensthabende Disponent alarmierte sofort gemäß Alarmplan mittels Hausalarm und Funkrufempfänger die Feuerwehr Wiener Neustadt. 
13 Ausrückungen verzeichnete die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt am 4.10.2024. Der Tag begann für die Ehrenamtlichen um 05:47 Uhr mit einer Bergung auf der A2, fand seinen Höhepunkt um 19:04 Uhr mit einem Kellerbrand und endete mit einem Brandmelderalarm kurz vor Mitternacht. Dazwischen waren die freiwilligen Feuerwehrmitglieder laufend gefordert.
Geistesgegenwärtig reagierte der Fahrer eines Kanalspülwagens am Montagmorgen, 29.09., auf der Südautobahn, als er das Wasser seines Tanks nutzte, um den Entstehungsbrand an einem seitlich abgestellten Lkw einzudämmen. So wurde zweifellos der Vollbrand des Lkws verhindert und die Feuerwehr musste nur noch Nachlöscharbeiten durchführen. 
Nach etwa 36 Stunden im Dauereinsatz kann eine vorläufige Einsatzbilanz gezogen werden. Von Samstagfrüh bis Sonntagabend arbeitete die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt nur im Stadtgebiet der Statutarstadt über 200 Einsätze ab. Etwa 100 Einsatzkräfte teilten sich die Dienststunden untereinander auf, wobei tagsüber immer rund 50 Einsatzkräfte bereitstanden. 
Während die Lage in anderen Teilen des Landes weiterhin kritisch bleibt, hat sich die Situation in Wiener Neustadt in den vergangenen Stunden etwas verbessert. Die erwarteten schweren Regenfälle, die den Bezirk am Vormittag hätten erreichen sollen, sind bisher ausgeblieben. Dadurch konnten sich auch die Pegelstände der betroffenen Flüsse wie etwa der Leitha, Schwarza oder Piesting erholen, sie sind im Sinken begriffen. Etliche Straßensperren konnten in den vergangenen Stunden aufgehoben werden.
In einem Abfallentsorgungsbetrieb, welcher sich mit Kunst- und Verbundstoffen beschäftigt, ist am Abend des 4. September ein Brand ausgebrochen. Die automatische Brandmeldeanlage alarmierte die Feuerwehr Wiener Neustadt. Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge wurde sofort die Brandbestätigung an die Zentrale gegeben und die Alarmstufe erhöht. 
Lange blieb es ruhig in Wiener Neustadt, was die heurige Waldbrandsaison betraf. Abgesehen von einigen überörtlichen Unterstützungen und Sonderdiensteinsätzen war die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt, vor allem im Vergleich zu den vergangenen Jahren, von Wald- und Vegetationsbränden heuer größtenteils verschont geblieben.
Entsprechend des Sonderalarmplans Nordspange rückten die Freiwilligen Feuerwehren Wiener Neustadt und Theresienfeld am 20. August zu einem Fahrzeugbrand auf die Nordspange aus. Der Lenkerin gelang es noch, den Pkw in eine Pannenbucht zu lenken und den Notruf zu wählen. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Fahrzeugfront jedoch bereits in Vollbrand.
Ein Großbrand an einem sowieso schon einsatzreichen Tag dehnte Dienstagnachmittag, 23.07.2024., die Belastungsgrenze der Ehrenamtlichkeit auf ein Neues. Der zwischenzeitlich 42. Einsatz in 10 Tagen zeigte zwar die Professionalität der Feuerwehren, weckte jedoch erneut die Erinnerung, dass eine derartige Dauerbelastung das System ausreizt. Fünf Feuerwehren mit etwa 70 Einsatzkräften waren schließlich nötig, um einen Großbrand in der Wiener Neustädter Müllverarbeitungsanlage zu löschen. Lob kam vom Betriebsleiter, jedoch auch warnende Worte.
Ein schwerer Auffahrunfall auf der Südautobahn bei Wiener Neustadt führte am Morgen des 19. Juli zu einer großangelegten Rettungsaktion und erheblichen Verkehrsbehinderungen. Im Frühverkehr kollidierte ein Lieferwagen mit hoher Geschwindigkeit mit dem Heck eines vorausfahrenden Lkws. Die Wucht des Aufpralls ließ den Lieferwagen unter den Lkw rutschen und verkeilte ihn dort. Der Fahrer des Lieferwagens wurde dabei unbestimmten Grades verletzt.
In weiten Teilen Österreichs waren am 9.6.2024 nicht nur der Vatertag und die EU-Wahl im Vordergrund: Vielerorts musste gegen Wassermassen und den damit verbundenen Schaden kämpfen. Wiener Neustadt blieb zwar vom Unwetter großteils verschont, allerdings musste die Freiwillige Feuerwehr insgesamt zu 9 Einsätzen im "Tagesgeschäft" ausrücken. 





